DVGS in Expertenrunde zur Förderung der Digitalen Gesundheitskompetenz der GVG via Twitterspaces
Event
Am 26.10.2022 wurde für eine Stunde von 17:30 bis 18:30 Uhr gezwitschert. Der Deutsche Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS) ist Mitglied der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e.V. (GVG) und wurde eingeladen sich an einer Expertenrunde zur Förderung der Digitalen Gesundheitskompetenz gemäß §20k SGB V zu beteiligen.
Format
Das Veranstaltungsformat war etwas für die Ohren. Der Expertenaustausch fand in einem TwitterSpace auf Twitter statt. Diese TwitterSpaces sind ein relativ neues Format, bei der sich jeder mit einem Benutzerkonto auf Twitter zuschalten kann. Seitens der Moderation sind einzelne Personen für das Sprechen freigeschalten. Auch Zuhörer können sich freischalten lassen.
Personen
Den DVGS vertreten haben Dr. Rene Streber (Ressort Digitalisierung) und Dr. Stefan Peters (Ressort Wissenschaft). Sie haben Erfahrungen aus der Konzeption, Realisierung und Evaluation der digitalen Angebote zur Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz gemäß §20k SGB V. Weitere eingeladene Experten waren Prof. Dr. med. Harald Schneider (Internist, Endokrinologe und Diabetologe) und Dr. Inga Münch als Mitarbeiterin der Bertelsmann Stiftung und stellvertretende Vorsitzende des Fachbereichs Organisationale Gesundheitskompetenz des Deutschen Netzwerks Gesundheitskompetenz e.V.
Ergebnisse
Es war ein konstruktiver, interprofessioneller Austausch zwischen den Experten sowie den Zuhörenden zu den notwendigen Anstrengungen, zur Ausgangslage und den zukünftigen Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt. Diskutiert wurden vor allem die Themen der qualitätsgesicherten Gesundheitsinformationen, der dazugehörigen qualitätsgesicherten Gesundheitsinformationsportale und wie sich eine gesteigerte (digitale) Gesundheitskompetenz auswirkt.
Ein paar wichtige Impulse aus der Diskussionen wollen wir hier aufgreifen: 1) Es benötigt eine Angebotsvielfalt in analoger, hybrider wie digitaler Form, um der Heterogenität der digitalen Gesundheitskompetenz der Versicherten Rechnung zu tragen und jedem die Teilhabe zu ermöglichen, 2) es benötigt ebenso Maßnahmen zur Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz der Gesundheitsfachkräfte, 3) es benötigt eine adäquate organisationale Gesundheitskompetenz, die das Konzept der digitalen Gesundheitskompetenz mitdenkt und 4) es benötigt interprofessionelle Zusammenarbeit über Institutionsgrenzen hinweg, um dieser wichtigen gesamtgesellschaftlichen Aufgabe zu begegnen.
Autoren
Dr. Rene Streber & Dr. Stefan Peters
Kontakt: