2025 | 03 IST forscht: Gesundheitskompetenz

Wissenschaft
Gesundheit, Gesundheitsverhalten und Gesundheitskompetenz von Studierenden – eine monozentrische Querschnittstudie in Deutschland – Alexandra Löwe, Martin Lange, Andrea Schaller
Frauen nach der Geburt: Art der Entbindung und postpartale bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz – Katharina Eckert, Nicole Bieberich, Johannes Carl
Yoga als Regenerationsmaßnahme: eine wiederholte randomisierte Crossover-Studie – Ludwig Rappelt, Elia Pichl, Tim Wiedenmann, Florian Micke, Lars Donath, Steffen Held
Praxis
Aktuelle Empfehlungen zum Krafttraining in der Sport- und Bewegungstherapie für Patient*innen mit Sarkopenie – Tim Havers, Stephan Geisler, Thorsten Kreutz
Nahrungsergänzungsmittel im Gesundheits- und Leistungssport – aktuelle Evidenz und praktische Empfehlungen – Eduard Isenmann, Joshua Dissemond
Editorial
„IST forscht!“
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Themen wie Fitness und Gesundheit stehen im Fokus der Gesellschaft. Im Jahr 2022 verbrachten die Menschen in Deutschland im Schnitt 34 Minuten pro Tag mit Sport und mehr als 11 Mio. Deutsche waren Mitglied in einem Fitnessstudio (Destatis). Diese Angaben lassen zwar keine Rückschlüsse auf das tatsächliche Aktivitätsniveau zu, zeichnen aber über den Zeitverlauf der letzten Dekade einen positiven Trend. Eine zunehmende Zahl von Menschen ist bestrebt, ihre körperliche und geistige Gesundheit zu fördern, sei es durch regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung oder Maßnahmen zur Stressreduktion.
Unstrittig ist, dass bei der Wahl der richtigen Methode immer die persönliche Neigung eine Rolle spielt aber der Evidenz eine zentrale Bedeutung zukommt. Wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse sind entscheidend, um wirksame Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit zu identifizieren. Gleichzeitig wächst die Bedeutung der Professionalisierung in den Gesundheitsberufen. Eine hohe fachliche Qualifikation und kontinuierliche Weiterbildung der Fachkräfte sind unerlässlich, um eine optimale Versorgung in Prävention und Rehabilitation zu gewährleisten und so die Lebensqualität über die gesamte Lebensspanne positiv zu beeinflussen.
Wir, die IST-Hochschule für Management, freuen uns, diese Ausgabe der B&G Gasteditieren zu dürfen. Die Ausgabe zeichnet sich nicht wie sonst üblich durch Artikel aus, die einem spezifischen Thema zuzuordnen sind. Vielmehr sind die Beiträge ein Zeugnis der vielfältigen Forschungsaktivitäten unseres Fachbereichs Fitness & Gesundheit. Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften ist es nicht nur in der Lehre unser Credo, einen hohen Praxisbezug herzustellen, sondern auch bei unseren Forschungsaktivitäten ein zentrales Anliegen, evidenzbasierte Erkenntnisse zu generieren, die in der Praxis Nutzung finden und zur nachhaltigen Verbesserung in Gesundheitsförderung und -versorgung beitragen. Dabei arbeiten wir eng mit Partner aus der Industrie, Sportvereinen und Gesundheitseinrichtungen zusammen und pflegen einen interdisziplinären Austausch, um der Komplexität von Gesundheits- und Fitnessfragen ganzheitlich gerecht zu werden.
In dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen eine Auswahl an Artikeln, die sowohl empirische Forschungsergebnisse (Löwe et al., Eckert et al., Rappelt et al.) als auch praxisorientierte Ansätze (Isenmann & Dissemond, Havers et al.) beleuchten. Die fünf Beiträge der Kolleginnen und Kollegen befassen sich mit Themen aus den Bereichen der Sportwissenschaft, Ernährungswissenschaft, Psychologie und dem Gesundheitsmanagement und adressieren sowohl präventive als auch rehabilitative Ansätze. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns in den Diskurs zu treten und wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre.
Ihre Katharina Eckert und Katrin Gessner-Ulrich
für den Fachbereich Fitness & Gesundheit, IST-Hochschule für Management