DVGS Blog

Blogreihe – Der Umgang mit Schmerzen bei Kindern – Teil 2

Schmerzen bei Kindern vorbeugen durch Bewegung

Die Wissenschaft weiß heutzutage sehr gut, dass Bewegung Schmerzen bei Kindern vorbeugt. Da stecken eine ganze Menge Mechanismen hinter. So stärkt Bewegung bspw. unsere Knochen und Muskeln und verringert Verspannungen. Bewegung reduziert auch Stress und Angst und steigert das Wohlbefinden. Man weiß heutzutage auch, dass Bewegung Depressionen vorbeugt. Diese Faktoren können entweder Risikofaktoren für Schmerzen sein, wie chronischer Stress oder ein Schutzfaktor wie unser Wohlbefinden.

Um solche Effekte auf unsere psychische Gesundheit zu haben, sollte Bewegung durchaus mal intensiver sein. Das reine Spazierengehen reicht da nicht aus. Da trifft es sich gut, dass unseren Kindern das einfache Spazierengehen meistens sowieso zu langweilig ist. Bewegung kann auch die Schlafqualität verbessern und Schlaf häng eng mit Schmerz zusammen. Man weiß heute, dass schlechter Schlaf die Schmerzempfindlichkeit schlicht und einfach erhöht. Darüber hinaus gibt es noch das sogenannte Flow-Gefühl, was es gerade bei Kindern oft gibt. Aber auch wir Erwachsenen kennen das Gefühl gut. Wenn man voll in Aktion ist, vergisst man gerne mal alles um sich herum und ist vollkommen im Hier und Jetzt, man ist quasi im Flow. Und der wirkt auch gut als Schmerzvorbeuger.

Was heiß das also? Sie sollten ihrem Kind jeden Tag die Möglichkeit geben, sich richtig auszutoben, Fangen zu spielen, zu Sprinten und zu Klettern. Sie sollten dafür natürlich auch selbst das motivierende Vorbild sein und da liegt es an Ihnen!