Blog-Reihe zum Thema Klimaschutz, Lebensstil und Bewegung
In den kommenden Wochen und Monaten werden mehrere Blog-Beiträge zum Thema Klimaschutz, Lebensstil und Bewegung erscheinen. Die Beiträge entstammen eines umfangreichen Artikels, der in der Fachzeitschrift Bewegungstherapie und Gesundheitssport (B&G) 04/2023 erscheinen wird.
Die Beitragsreihe orientiert sich dabei an bestehenden Erkenntnissen und hat das Ziel, neue Impulse zum Thema Klimaschutz im Zusammenhang mit Lebensstil und Bewegung zu setzen:
Was ist zu diesem Thema bereits bekannt?
- Die globale Klimakatastrophe ist eine gesundheitliche Krise: die Themen können nur zusammengedacht und zusammen gelöst werden.
- Die aktuellen Maßnahmen der Weltgemeinschaft sind nicht ausreichend, um die Klimaziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.
- Soziale Kipppunkte können eine kollektive Richtungsänderung auslösen – Lebensstil ist ein sozialer Kipppunkt.
- Das Medium Bewegung weist in mehreren Dimensionen großes Potential zur Einsparung von Emissionen auf.
- Das Medium Bewegung weist als Gesundheitsressource großes Potential zur Eindämmung von Krankheiten – insbesondere der nicht-übertragbaren Krankheiten (NCDs) – auf.
Welche neuen Erkenntnisse bringt die Blog-Reihe?
- Menschen, die einen Bewegungsfachberuf ausüben, haben als gesellschaftliche Kräfte die Verantwortung beim Abwenden der globalen Klimakatastrophe mitzuwirken, indem sie die Potenziale, welches das Medium Bewegung als gesellschaftliche Ressource aufweist, nutzen.
- Damit dieses Potential zur Geltung kommt bedarf es einer Veränderung der Verhältnisse: bewegungsfreundliche Verhältnisse sind klimafreundliche Verhältnisse.
- Die Synergien im Zusammenspiel von Klimaschutz und Gesundheit, die sog. Health Co-Benefits, sind ein wichtiger Aspekt beim Einsparen von Emissionen.
- Das Medium Bewegung in Form von bewegungsorientierter Gesundheitsförderung und Prävention muss den zentralen politischen Auftrag erhalten, bei der Einsparung von Emissionen und somit dem Klimaschutz eingesetzt zu werden. Erste Schritte dahingehend sind bspw. Ergänzungen im Leitfaden Prävention, welche allerdings lediglich Empfehlungen adressieren und somit nicht ausreichend sind.
Schon nächste Woche geht es los mit dem ersten Blog!