Grundlagen unserer Arbeit

Leitbild

Wir machen uns stark für die Sport-/Bewegungstherapie und den Gesundheitssport. Die Grundsätze unserer Arbeit sind in unserem Leitbild festgelegt. 

Was uns wichtig ist

Wir legen Wert auf einen wertschätzenden und partnerschaftlichen Umgang miteinander. Unser Handeln ist geprägt von gegenseitigem Respekt und Anerkennung, Fairness und offener Kommunikation sowie Freude an unserer Arbeit.

Wir erreichen unsere Ziele gemeinsam und beziehen unsere Stärke aus der konstruktiven respektvollen Zusammenarbeit von Präsidium, Hauptamtlichem Vorstand, Geschäftsführung, Wissenschaftlichem Beirat und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Darüber hinaus befürworten wir ein interdisziplinäres Vorgehen, z.B. in Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, Verbänden, Institutionen und Organisationen.
Wir verfolgen einen biopsychosozialen Ansatz, d.h. wir nehmen den Menschen in seiner Gesamtheit aus Körper, Seele und Geist ernst und fördern und unterstützen zudem das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln.

Was wir tun

Das Gesundheitssystem in Deutschland gilt weltweit als effektiv und leistungsfähig. Allerdings werden die gesundheitlichen Potentiale von körperlicher Aktivität bislang hierzulande nicht ausreichend genutzt. Das ist umso erstaunlicher, als körperliche Inaktivität von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als größtes „Public Health Problem“ des 21. Jahrhunderts bezeichnet wurde. DVGS hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, das Thema körperliche Aktivität und Bewegung in Deutschland im Bewusstsein von Öffentlichkeit und Politik fest zu verankern.

Interessenskonflikte

Zur Weiterentwicklung des Fachs und neuer wie verbesserte Konzepte der bewegungsbezogenen Versorgung streben wir eine Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren zusammen. Das sind Fachgesellschaften, wissenschaftliche Gremien und Institutionen, Leistungserbinger, Leistungsträger, Bildungsträgern und viele weitere zusammen. Das birgt das Risiko von Interessenkonflikten bzw. Bedarf einer Interessenserklärung. Die DVGS möchte einen offenen und strukturierten Umgang mit diesen potenziellen Interessenkonflikten anstoßen und die aktuelle Praxis in der DVGS darstellen.

Tagungen

Interessenkonflikte bei Funktion

Die DVGS setzt sich in Gremien, Kommissionen und sonstigen Institutionen für die Gleichstellung der Geschlechter ein. In der schriftlichen Kommunikation wird diese Gleichstellung unter anderem durch die Anwendung von genderneutralen Schreibweisen zum Ausdruck gebracht. Diese können dazu beitragen, möglichst alle Personen anzusprechen und zu erreichen. Ob die Genderschreibweise genutzt wird oder nicht, sollte jedem freistehen.

Satzung

Der DVGS e.V. ist ein Fachverband. Satzungen regeln juristisch z. B. den Zweck, die Mitgliedschaft und andere juristische Aspekte eines eingetragenen Vereins. Die Satzung des DVGS wurde am 8. Juni 1983 beschlossen und in den Jahren 1992, 1993, 1995, 1998, 2004, 2012 sowie 2017 – 2020, 2023 an aktuelle Gegebenheiten angepasst.

Erklärung für Menschenwürde, Demokratie und Rechtsstaat

Die DGVS unterstützt die gemeinsame Erklärung für Menschenwürde, Demokratie und Rechtsstaat der Bundesärztekammer. So wie mehr als 200 weitere Verbände und Organisationen aus dem Gesundheitswesen.

Der DVGS e.V. steht in seinen Aktivitäten  für Toleranz, Vielfalt und Offenheit auf der Basis der Wertschätzung aller Menschen unabhängig von der Zuordnung zum Geschlecht, ethnischer Herkunft, Weltanschauung/Religion, Kultur und sexueller Orientierung.

Das Gesundheitswesen lebt von Vielfalt und vor allem in den Menschen, die darin arbeiten. In einer zunehmend globalisierten Welt ist die interkulturelle Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Und eine große Chance.

Menschen aus verschiedenen Ländern bringen unterschiedliche Perspektiven, Erfahrungen und Fachkenntnisse mit – das erweitert den Horizont aller Beteiligten. In der Zusammenarbeit entstehen neue Lösungsansätze, kreative Ideen und oft ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse der Patienten – besonders in einer vielfältigen Gesellschaft wie der unseren.

Gerade im Gesundheitswesen, wo Empathie, Kommunikation und interkulturelle Kompetenz eine zentrale Rolle spielen, bereichert ein internationales Team den gesamten Versorgungsprozess. Es stärkt nicht nur die medizinische Qualität, sondern auch das menschliche Miteinander.

Zudem begegnen viele Gesundheitssysteme einem wachsenden Fachkräftemangel. Die Einbindung internationaler Fachkräfte ist daher nicht nur sinnvoll, sondern dringend notwendig, um die Versorgung langfristig zu sichern. Doch das allein genügt nicht: Es braucht ein Arbeitsumfeld, das offen, unterstützend und wertschätzend ist – in dem Herkunft keine Barriere, sondern ein Pluspunkt ist.

Wenn wir Vielfalt nicht nur zulassen, sondern aktiv fördern, entsteht ein Gesundheitswesen, das zukunftsfähig, menschlich und stark ist. Denn gute Gesundheit kennt keine Grenzen – genauso wenig wie gute Zusammenarbeit.

Geschäftsordnung

Die Geschäftsordnung gibt Antworten auf Fragen, welche die Satzung nicht regelt. Sie liefert praxistaugliche Regelungen z. B. für die Arbeit eines Organs. Bei Zweifeln kann die Geschäftsordnung also oftmals weiterhelfen und so Sicherheit und auch Transparenz vermitteln. Oft wird eine Geschäftsordnung auch im Laufe der Zeit angepasst werden.

Gendergerechte Schreibweise

Die DVGS setzt sich in Gremien, Kommissionen und sonstigen Institutionen für die Gleichstellung der Geschlechter ein. In der schriftlichen Kommunikation wird diese Gleichstellung unter anderem durch die Anwendung von genderneutralen Schreibweisen zum Ausdruck gebracht. Diese können dazu beitragen, möglichst alle Personen anzusprechen und zu erreichen. Ob die Genderschreibweise genutzt wird oder nicht, sollte jedem freistehen.